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Die beiden Links, die hier früher vorhanden waren, habe ich mal rausgeworfen. 

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Lost Places

Lost Places

In dieser Kategorie finden sich alle unsere Fotos zu unserem Lieblingsthema. Bitte habt Verständnis dafür, daß bei den meisten Galerien kein Ort, keine Anschrift und keine Koordinaten zu finden sind. Diese Angaben veröffentlichen wir grundsätzlich nur bei Orten, die schon zu bekannt oder zu heruntergekommen sind. Viel zu oft haben wir gesehen, wie ein schöner versteckter Ort auf einmal in aller Munde war - und dann schlagartig von Vandalen "besucht" und zerstört wurde. Dem werden wir keinen Vorschub leisten! Bitte keine Anfragen zu den Locations, wir werden die nicht beantworten. Vielen Dank für Euer Verständnis!

Ein zweiter Besuch in der Fliegerschule

Ansicht des letzten erhaltenen Gebäudes

An einem wolkigen und ausgesprochen kalten Ostermontag, dem letzten Tag unserer kleinen Tour, gelangten wir auch zu der beeindruckenden Ruine dieser ehemaligen Fliegerschule. Es handelt sich um die Fliegerschule Hagenow, die nach 1945 durch die GSSD weitergenutzt wurde und seit 1994 verlassen ist. Weil das Gebäude schon wegen der markanten Form in Kombination mit der Bezeichnung leicht zu finden ist und ohnehin derzeit abgerissen wird, schadet ausnahmsweise mal die Verfügbarkeit der Lage nicht so sehr.

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Sowjetische Sperling-Kaserne

 Sperling-Kaserne

Natürlich heißt diese Kaserne nicht so wie in der Überschrift beschrieben! - Was aber 15.000 Sowjetsoldaten in über 40 Jahren militärischer Nutzung nicht endgültig kaputtbekamen, sollen auch die Besucher ohne Kamera und ohne Hirn, dafür aber mit zuviel Kraft und Spraydosen, nicht so mühelos finden.

Update 2020

Wir haben dazu in 2019 ein Video erstellt: [Video] Ein neuer Besuch in der Sperling-Kaserne

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[Video] Am Kraftwerk Espenhain (aka Kraftwerk Thierbach)

Gerade fertig geschnitten, neuneinhalb Minuten über das Kraftwerk Thierbach, was auch unter dem Namen Kraftwerk Espenhain bekannt gewesen ist. Leider sind jetzt auch die letzten Reste der beeindruckenden Ruine für immer verschwunden - keine sechs Monate nach unserem Besuch an einem richtig heißen Tag vor ziemlich genau einem Jahr erfolgte im Oktober 2016 die Sprengung. Der größte Teil war da schon weg, aber immer noch war das Gebäude einfach beeindruckend ... schade, dass man in die oberen Etagen keinen Zugang mehr hatte. Denn da war noch viel zu sehen und zu erkunden ...

Schaut Euch den Film in Youtube als Vollbild an, er ist in Full HD veröffentlicht. Viel Spaß!

Hier befand sich das Kraftwerk:


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Im alten Munitionslager, oder: die "Schneewittchen-Kaserne"

Im alten Munitionslager

Nebel ist ein angenehmer Begleiter beim Fotografieren: es gibt nur geringe Kontraste, die eine Kamera gut beherrschen kann, die Farben sind weicher, und allgemein werden die Bilder auch etwas "mystischer". An diesem Tag allerdings (10.04.2013) war es nur begrenzt neblig, dafür aber kalt und eisig. In etlichen wassergefüllten Räumen stand zentimeterdick Eis auf dem Fußboden, also war hier "aufpassen" das Motto des Tages ...

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Ein Krankenhausbesuch der etwas anderen Art ...

Das GSSD-Krankenhaus, Hauptgebäude mit Lenin-Bild

Immer noch wacht in diesem längst verlassenen Krankenhaus der GSSD der Genosse Lenin über Patienten und Personal ... die Gebäude sind hier angesichts des langen Leerstands natürlich schon arg verfallen, aber noch könnten sie saniert und einer neuen Verwendung zugeführt werden. In der Tat wurde einmal mit einem ausführlichen Exposé versucht, das gesamte Areal an mutige Investoren zu verkaufen: allerdings schrecken Beschreibungen wie "mögliche starke Belastung durch Munitionsrückstände" jeden Bauherren nachhaltig ab.

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In der Heeresmunitionsanstalt

In der Heeresmunitionsanstalt

Dieser Lost Place ist etwas ganz besonderes, weil hier auch ein Vierteljahrhundert nach Abzug der letzten sowjetischen Soldaten noch so gut wie keine Vandalen das Gelände verwüstet haben. In den Häusern gibt es noch zahlreiche unbeschädigte Fensterscheiben, obwohl natürlich eine Menge durch die Witterung zu Bruch gegangen ist. Hier sind die Gebäude in aller Ruhe verfallen - und damit es auch noch für ein paar andere Fotografen so bleibt (bis zum Abriß, der nicht mehr lange auf sich warten lassen dürfte), wird die Location nicht zu detailliert beschrieben. Nur sehr wenig Schmierereien sind zu sehen, allerdings ist leider auch nichts von den Sowjettruppen als Hinterlassenschaft aufzufinden.

Wie in jeder der über Ostern 2016 besuchten Locations findet man auch hier - seltsam, aber wahr - schwarze ausrangierte Röhrenfernseher. Das ist recht merkwürdig, weil ich darüber wirklich jedes Mal beim Betreten der Gelände oder vor einem Gebäude darauf gestoßen bin. Ich kann mir kaum vorstellen, daß die sowjetischen Soldaten damals ihre Fernseher liegengelassen haben sollten: angesichts der Mängel in ihrer Heimat hätten sie sogar defekte Fernsehgeräte mit Sicherheit ebenfalls abtransportiert.

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Die Pulverfabrik

Hinweis: das ist eine überarbeitete Version des Artikels vom 30.11.2014, auch die Bilder wurden noch einmal vollständig überarbeitet und neu skaliert.

Ostern 2013, es liegt noch jede Menge Schnee ... wir kämpfen uns in der Gruppe durch eine unwegsame Gegend und durch den Schnee zu einem Gebäudekomplex, der es in sich hat. Diese Location steht auf dieser Tour auf einer ziemlich umfangreichen Liste ...

Mehrere hundert (!) Gebäude wurden hier leider schon abgerissen und dem Erdboden gleich gemacht, leider. Aus den bestehenden Grundstücken hat die Stadt dann Gewerbe- und Industrieflächen gemacht. Doch immer noch gibt es hier den einen oder anderen Überrest zu "besichtigen". Weil übrigens schon sehr viel dazu im Netz zu finden ist und auch die genaue Lage überall veröffentlicht wird, sehe ich zur weiteren "Geheimhaltung" auch keinen Anlaß mehr.

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Und wieder ein Besuch bei den Grenzgängern!

VW Käfer

Wer hier aufmerksam mitliest, weiß ja über diesen Autofriedhof Bescheid. Leider sind es nun auch haufenweise Vollpfosten dort unterwegs, die sich als Helden fühlen, wenn sie einem '59er Opel Kapitän die Panoramascheiben zerschmeißen können. Bei diesem schönen Lost Place ist es inzwischen soweit, und was hier noch vor wenigen Jahren wunderschön intakt war, ist heute nur ein zerschlagener Haufen Scherben. Kaum noch ein Beschlag oder eine Zierleiste, die so ein hirnloses Arschloch nicht mit den grobmotorisch gestörten Dreckflossen zerbrochen oder unrettbar verbogen hat. Es ist eigentlich wie immer: da bläst so ein Schwachmat die Koordinaten in der Gegend rum, schon machen sich die Idioten auf den Weg ...

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[Video] Der ehemalige Flugplatz Perleberg

Flugkontrollgebäude auf dem ehem. Flugplatz Perleberg

Während unserer einmonatigen Rundreise sind wir hier in der Nähe gewesen - einmal spontan die Ausfahrt genommen und hin! Zwei Gebäude kann man für einen Bruchteil einer Sekunde von der nahen Bundesstraße aus sehen (wenn man zufällig rechts raus schaut). Ich war schon vor ein paar Jahren mal dort: in der Zwischenzeit haben ein Aero-Club und ein paar Fans von Motocross das Gelände genutzt. Auch heute noch ist ein Teil in Open Street Maps als "Flugplatz" eingetragen. Dort, wo sich früher die Rollbahnen befanden und - so die Karten - eigentlich heute noch befinden sollten, ist nur ein bestelltes Feld mit Getreide auf dem Halm.

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Die Eisenbahnbrücke Dömitz

Elbbrücke Dömitz

Die Eisenbahnbrücke bei Dömitz ist ein interessanter Ort, der erst bei Kenntnis seiner Geschichte die Bedeutung offenbart. Weil die verlinkten Quellen die Geschichte dieser Brücke ohnehin schon umfassend beschreiben, hier nur die wichtigsten Infos in aller Kürze (für "Klickfaule"):

  • Planungen erfolgten bereits sehr frühzeitig. Nachweislich (siehe Links) sind Planzeichnungen, die bis ins Jahr 1861 zurückreichen.
  • Berlin-Hamburger Eisenbahn erhielt 1870 die Konzession für eine Bahnlinie von Berlin bis Buchholz, u.a. über Dömitz. Die Linie sollte möglicherweise bis Bremerhaven verlängert werden.
  • Der Ausbau war zweigleisig projektiert und wurde auch dafür vorbereitet (einschl. der Elbbrücke). Aber über eingleisigen Betrieb kam die Strecke nie heraus. Lediglich auf der Brücke wurde zeitweilig ein zweites Gleis verlegt.
  • Bauzeit der Brücke: 1871 bis 1873. Weil Dömitz eine Festung war und die Brücke mit Eisenbahnlinie sozusagen eine Lücke in der Elbverteidigung geschlagen hätte, waren besondere Sicherungsmaßnahmen für den Bau vorgeschrieben: höchste Entfernung zur nahegelegenen Festung 1.500 Meter (Sichtkontrolle, Möglichkeit des Artilleriefeuers usw.), gesicherte Brückenenden, Sperreinrichtungen.
  • Länge der Brücke: fast 1.000 Meter. Das Vorland auf dem Westufer - der heute erhaltene Brückenteil steht hier - wurde mit zwanzig Überbauten gequert, daran schlossen sich vier lange Überbauten über dem eigentlichen Fluß an, dazu ein drehbarer Teil (Drehbrücke).
  • Die Brücke wurde wenige Tage vor Kriegsende durch Tiefflieger schwerst beschädigt. Sie wurde nie wieder instandgesetzt, weil die Elbe ab Kriegsende die innerdeutsche Grenze bildete und Grenzübergänge im Kalten Krieg nicht sonderlich erwünscht waren. Von Wittenberge bis Dömitz gab es bis 1947 noch geringen Güterverkehr, dann wurde die Linie eingestellt und demontiert. Auf westlicher Seite bis hin nach Dannenberg diente die Zufahrt noch eine Weile länger als Abstellgleis.
  • 1978 wurden auf westlicher Seite einsturzgefährdete Teile der Brücke abgerissen. In der DDR verschwanden erst 1987 die östlichen Brückenteile: Reste der Drehbrücke, die östlichen vier kleinen Bögen und der östliche Brückenkopf wurden im Wege der "Grenzsicherung" abgerissen.
  • Die vorhandenen Brückenreste stehen nun unter Denkmalschutz. Im Jahr 2010 wurde die Brücke von der Deutschen Bahn an ein niederländisches Immobilienunternehmen verkauft für 305.000 Euro.

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Bilkyrkogården på Kyrkö mosse (2009)

Inmitten von Südschweden und zumindest aus Norddeutschland noch relativ schnell zu erreichen liegt der Bilkyrkogården på Kyrkö mosse.

Dieser Autofriedhof ist einzigartig, auch wegen seiner Geschichte. Zu der Geschichte kann man im Wikipedia-Artikel nachlesen (siehe bei den Links). Das müssen wir nicht alles noch mal neu ab- und aufschreiben. Ist das aber nicht eine berührende Geschichte? Hier lebte ein alter Mann ganz allein im Wald (wir kennen die Gegend, es ist recht einsam dort), und schlachtete ganz allein Fahrzeug um Fahrzeug aus. Für die Reste fand sich eine Gemeinschaft und eine verständnisvolle Regierung: nun steht das Areal noch sehr lange Zeit unter Schutz.

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