31.08.2016 - Wir begeben uns ein Stück weiter nach Norden nach Fjällbacka. Auch das ist ein niedlicher kleiner Ort direkt in den Schären, aber mit wesentlich größeren Höhenunterschieden. Zur Kirche hinauf ist es vom Wasser aus ein netter Weg ... nur bergauf. Aber die Aussicht entschädigt für die Mühe!
Der Lieferwagen gehört zu einer kleinen feinen Bäckerei, in der wir uns mit ein paar Näschereien eindecken. Ein freundlicher Herr erzählt uns folgenden Witz (auf englisch kommt der viel besser):
Man hat zwei Hunderassen miteinander gekreuzt: Pitbull und Shih Tzu. Die neue Rasse nennt man Bull Shit.
Wie gesagt, auf englisch mit schwedischem Akzent klingt das in einer dicht besetzten Backstube wesentlich witziger als hier
Nicht alle Straßen steigen so steil an wie diese hier. Manche sind etwas steiler ... manche auch nicht. Die am Ufer sind topfeben!
Der Hafen ist ein typischer Schärenhafen mit (mittlerweile) fast nur noch Sportbooten. Fischerei gibt es hier kaum noch.
Eine der schweden-üblichen Informationstafeln. Die gibt es in buchstäblich jedem Ort, mag er auch noch so klein sein. Hier finden sich Veranstaltungen und die eine oder andere private "Kleinanzeige". Dieser hier ist noch ein wenig besonders: hier gibt es einen Automaten, an dem die Segler ihr Hafengeld bezahlen können. Soweit ersichtlich, gibt es niemand, der dafür noch Bargeld nimmt.
Restaurant und Café am Hafen. Ich bin von den Dekorationen begeistert: auch an die Hunde ist gedacht (wenn auch nur an sehr, sehr kleine ...). Für die Kinder gibt es noch das Original-Steuerhaus eines kleinen Fischerbootes. Da können sie sich prima die Zeit vertreiben.
Eigentlich unübliche Farben in Schweden. Aber mehrere Häuser erschienen so, und selbst die Pflanzen in den Blumenkästen (weiter oben auf dem Bild dürfte es erkennbar sein) sind darauf abgestimmt. Jemand hat sich viel Mühe mit dem Äußeren dieser Häuser gegeben!
Eine Ahnung von der Topographie gibt diese Einsicht in das Häusergewimmel. Die Aufnahme entstand auf halbem Weg "hoch" zur Kirche.
Blick von der Kirche über Fjällbacka, Richtung ca. Südwest.
Blick von der Kirche in die andere Richtung, etwa Nordost. Wir parken gleich in der Mitte an der Rasenkante. Da kann das Heck schön überstehen, und vorne stören wir dann niemand, weil das Wohnmobil zu lang wäre. So suchen wir unsere Parkplätze eigentlich immer aus.
Nachmittags geht es noch ein Stück weiter, wir möchten an der Schleuse von Lennartsfors übernachten.
An einem See kurze Fotopause.
Das Licht ist nachmittags immer wieder faszinierend ...
... und wenn man ein paar Meter geht, findet man immer neue Ansichten von den ganzen Seen. Herrlich.
Je tiefer die Sonne, um so schwieriger wird das Arbeiten mit den Kameras. Aber es lohnt sich, die Einstellungen sorgfältig vorzunehmen und gern auch mehrfach zu korrigieren.
Nein, das waren wir nicht ... da trieb ein Biber sein Bauwesen. Einen Bau oder einen Staudamm haben wir allerdings nicht entdeckt, der Biber scheint sein Holz auch mal ein paar hundert Meter zu transportieren.
Wir haben kaum Aufnahmen von Lennartsfors, daher reichere ich den Artikel mal mit einem Bild aus Wikimedia Commons an (Quelle /Autor steht drunter). Übernachtet haben wir direkt am Wasser. Links am Unter die halbrunde Uferkante, da seht ihr den Parkplatz und sogar ein Wohnmobil ... schade, dass wir an dem Tag keine Lust für einen Quadrocopter-Flug hatten.
By Showman (Own work) [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
Übernachten kann man auf dem Parkplatz sehr gut. Nur morgens um sechs wurde es einmal ein wenig lauter, denn nebenan hat ein Tankwagen Wasser gezapft. Die im Bild sichtbaren Fabrikanlagen scheinen inzwischen leerzustehen.
Weiter geht unser Urlaub hier: Und wieder ein Besuch bei den Grenzgängern!