auge der seele - die fotoseiten von angel und andreas
Im alten Munitionslager, oder: die "Schneewittchen-Kaserne" - Seite 4
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In den Lebensmittellagern sind die Decken teilweise schon "durch":
Ein langer, teilweise eingestürzter Gang im Wirtschaftsgebäude. Es war so eisig, dass im Gebäude das durchgetropfte Wasser gefror.
Ein paar Fenster waren mit einfacher, bunt bemalter Pappe verschalt. Russische Instandhaltungsmaßnahmen waren ohne jede Finesse auf größten Nutzen und geringsten Aufwand ausgerichtet. Da hat man halt die kaputten Fenster auch gar nicht erst entfernt. Pappe draufnageln und gut ist.
Der Blick zurück Richtung Bundesstraße. Diese B ... teilt eine riesige Garnison in zwei Hälften. Auf der anderen Straßenseite sind die Areale wortwörtlich kilometerlang.
Hier wird ein Tor gewesen sein. Die Konstruktion wurde ausgebaut und die Öffnung durch simple Dachlatten mit etwas Teerpappe "abgedichtet".
Auch hier wacht immer noch Genosse Lenin! Allerdings - man hätte den doch zur Nutzungszeit durch die Sowjetarmee niemals so schlampig in ein altes Fenster reingekloppt, oder?
Ein paar Sicherungsmaßnahmen hat es schon gegeben. Ziemlich halbherzig, wie man sieht. In erster Linie muss man sich bei sowas immer um die Dächer kümmern. Da beginnt es zu vergammeln - immer!
Die Fliesen aus den 30ern fallen beim scharfen Hingucken von der Wand.
Eine spiegelnde Eisschicht mitten im Speisesaal. Wer dies für Wasser hält und unbekümmert reinlatscht ... bautz ...
Um die Ecke gucken und staunen: da geht es immer weiter und weiter ... und bißchen nach Norden hier raus, stehen noch viel mehr Baracken im Wald. Da befanden sich nämlich die Munitionsdepots, Umschlagbaracken, Bunker, Bahngleise, Verladerampen usw.
In dieser Liegenschaft waren nur Stab, Unterkünfte und Versorgungsgebäude untergebracht. Der ungenutzte Teil hat über 30 Gebäude, im danebenliegenden Wohngebiet sind in etwa genauso viele Häuser (z.T. in Villenbauart!) noch in Gebrauch.
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